Der Höhenflug des Goldpreises seit Ende 2022 verleitet die Bundesbürger offenbar nicht dazu, sich von ihren Goldbeständen zu trennen – eher im Gegenteil. Laut der vom CFin – Research Center for Financial Services der Steinbeis-Hochschule Berlin durchgeführten Umfrage „Goldinvestments 2024“ hielten sich Käufe und Verkäufe insgesamt in etwa die Waage. 4,4 Prozent der Befragten haben 2023 erstmals Gold erworben, mehr als in der Vorgängerstudie von 2021. Im Schnitt investierten sie dabei 4.764 Euro. Drei Viertel aller Käufer gaben an, auch weiterhin Gold erwerben zu wollen. Die Hauptmotivation liegt im Schutz vor Inflation und im Werterhalt.
Fast 28 Millionen Deutsche besitzen der Studie zufolge Gold, dessen Gesamtwert sich auf rund 315 Milliarden Euro beläuft. Gösse man all dieses Gold mitsamt den Beständen der Bundesbank in einen Würfel, dann hätte er eine Kantenlänge von 8,6 Metern. Am beliebtesten bei Privatpersonen sind Goldmünzen und -barren, die sich allein auf 5.230 Tonnen summieren.
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