Die Börsen in Deutschland und den USA sind aktuell sehr optimistisch aufgestellt, das Wirtschaftswachstum hierzulande bleibt einstweilen mau. Für viele Anleger rücken Schwellenländer wieder mehr in den Fokus. Durch die jüngsten geopolitischen Entwicklungen und seine Wachstumsschwäche steht China dabei weniger im Zentrum als in früheren Jahren.

Zahlreiche Unternehmen diversifizieren ihre Lieferketten und reduzieren die Abhängigkeit vom Reich der Mitte. Aus naheliegenden Gründen ist auch Russland als weiterer BRICS-Staat bis auf Weiteres ein wenig attraktiver Anlagemarkt. Profiteure dieser strukturellen Neuordnung sind unter anderem Indonesien, Thailand, Malaysia und der schlafende bzw. erwachende Riese Indien. Aber auch für Mexiko sehen Emerging-Markets-Experten derzeit gute Perspektiven. Zur Risikostreuung können Anleger sich an Fonds beteiligen, die eine Vielzahl von Ländern und Unternehmen abdecken. Auch an Schwellenländer-ETFs gibt es ein breites Angebot. Überdies kommen Anleihen stabiler Staaten im „Globalen Süden“ als Portfoliobeimischung infrage.

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