„Generation Z = Generation Zocker“, so lautet ein gängiges Vorurteil über die jüngste AnlegerAlterskohorte. Es erhielt vor allem durch den aufsehenerregenden Aufstieg und Absturz der
GameStop-Aktie Nahrung. Die Kursexplosion im Januar vergangenen Jahres ging auf eine Art
„Flashmob an der Börse“ zurück, also eine Verabredung in sozialen Netzwerken bzw.
Onlineforen, in denen vornehmlich jüngere Menschen aktiv sind.


Eine große Online-Handelsplattform hat nun Daten und Antworten seiner über 200.000 Nutzer,
von denen mehr als zwei Drittel unter 35 Jahre alt sind, auswerten lassen. Dem Klischee, dass
die jüngeren Anlegergenerationen zu übermäßigem Risiko neigen, widerspricht das Ergebnis
weitgehend. So zielen 72 Prozent auf den langfristigen Vermögensaufbau zur Altersvorsorge ab,
während nur jeder Fünfte einen persönlichen Kick sucht. 30 Prozent der Börsenneulinge
präferieren ETFs vor – prinzipiell deutlich riskanteren – Einzelaktien, wohingegen diese Quote
bei erfahreneren Anlegern bei 22 Prozent liegt.

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